Allgemein, Hund, Katze, Startseite
Information für Hunde – Welpen – Besitzer
Beim Tierarzt:
Entwurmen
Chippen (wenn noch nicht vom Züchter erledigt)
Registrieren des Chips
Impfungen:
Puppy: Staupe, Parvovirose
SHLPPi: Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Parvovirose, Zwingerhusten
T: Tollwut
Impfplan:
8. Lebenswoche: Puppy
12. Lebenswoche: SHLPPi 1
16. Lebenswoche: SHLPPi 2
Danach 1x im Jahr
Ca. 6. Lebensmonat: T 1
4 Wochen später: T 2
1 Jahr später: T 3
Danach alle 3 Jahre
Beim Magistrat:
Hundesteuer
Anmeldung beim Magistrat
direkt beim Magistrat oder
online: https://www.wien.gv.at/amtshelfer/finanzielles/rechnungswesen/abgaben/hundeabgabe.html
Voraussetzungen:
Chip
Polizzennummer der Haftpflichtversicherung für Hund (Deckung: mind. 725.000,–)
Sachkundekurs (derzeit online: https://www.hunde-kunde.at/Sachkunde/Kursorte_AnbieterInnen.htm)
Listenhunde müssen ab dem 6. Lebensmonat den Hundeführschein absolvieren.
Information für Katzen – Welpen Besitzer
Beim Tierarzt:
Kurz nach Übernahme Kontrolle auf Parasiten
Entwurmung
Impfungen
Für Wohnungskatzen
RCP (Katzenseuche, Katzenschnupfen)
(8. Lebenswoche: RCP)
12. Lebenswoche: RCP
16. Lebenswoche: RCP
Danach 1x im Jahr RCP
Für Freigänger
Zusätzlich
Leukose (2 x im Abstand von 4 Wochen, danach jährlich)
Ev. Tollwut (2 x im Abstand von 4 Wochen, nach 1 Jahr, danach alle 3 Jahre)
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Darmentzündung und Durchfall oder Mandelentzündung nach Schneefressen
Die meisten Hunde lieben den Winter und haben bei Schneefall genau so viel Spaß wie kleine Kinder.
Der Schnee birgt aber so manche Gefahr.
Durch die Kälte des Schnees kann der Hund eine Halsentzündung bekommen. Wenn die Mandeln mitbetroffen sind, zeigen Hunde Symptome wie Grasfressen oder, da sie im Winter kein frisches Gras finden, lecken sie über Böden, Teppiche oder fressen alle möglichen nicht unbedingt freßbare Dinge.
Husten oder Schnupfen bekommen Hunde genauso wie wir Menschen.
Bei einer Mandelentzündung sollte der Tierarzt aufgesucht werden, damit diese nicht chronisch wird oder sich die Entzündung auf das Herz schlagen kann. Neben einer Medikamentengabe können unterstützend Maßnahmen ergriffen werden:
Tauschen Sie das Halsband gegen ein Brustgeschirr.
Geben Sie dem Hund einen Schal.
Der Schnee ist kalt und kann mit Schadstoffen, wie Salz oder anderen Auftaumitteln, vermengt sein. Nicht nur durch Schneefressen sondern auch durch Belecken und Säubern der Pfoten nach einem Spaziegang bekommen manche Hunde eine Magendarmentzündung.
Erbrechen und Durchfall kann so massiv werden, dass die Gefahr von Austrocknung besteht. In so einem Fall muss der Tierarzt aufgesucht werden.
Tipps im Winter
Verhindern Sie das Aufnehmen von Schnee eventuell durch einen mit einem Strumpf abgedichten Maulkorb.
Lassen Sie den Hund nicht vorm Geschäft warten.
Begrenzen Sie zeitlich den Gartenaufenthalt des Hundes.
Verbieten Sie dem Hund das Schwimmen.
Kleine und alte Hunde mit Nieren-, Blasen-, Gelenks- oder Rückenproblemen, aber auch Hunde ohne Unterwolle sollten beim Gassigehen gegen Regen, Schnee und Kälte durch geeignete Mäntel geschützt werden.
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Ernährung:
Was Tierbesitzer über Weizen und Getreide als Bestandteil des Futters wissen sollten:
Weizen ist ein wertvoller Rohstoff mit vielen gesunden Nährstoffen.
Weizen ist nicht nur ein Füllstoff, sondern ein wichtiger Energielieferant.
Der Weizenkeim enthält wertvolle ungesättigte Fettsäuren sowie die Vitamine B und E für Haut und Fell.
Kalium und Magnesium sind wichtig für die Deckung des Mineralstoffbedarfs.
In gut aufgeschlossener Form ist Weizen gut verdaulich und kann von Hund und Katze als hochenergetische Stärke gut genutzt werden.
Das Weizeneiweiß ist in hochwertiger Form besser verdaulich als viele tierische Eiweiße.
Getreide enthält wie Süßkartoffel und Tapioka Kohlehydrate, ein wertvoller Bestandteil zur Herstellung von Trockenfutter-Kroketten.
Allergie gegen Getreide gibt es nicht, sondern Allergie gegen Gluten, d.h. Weizenprotein, Gerstenprotein,…
Jede Proteinquelle im Futter kann bei Tieren eine Allergie auslösen. Die Hitliste der Allergene wird von Proteinen in Rind, Milchprodukten und Fisch angeführt.
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Mit dem Hund gut über den Sommer kommen…
Dazu folgende Tipps:
Da Hunde nur an den Ballen Schweißdrüsen haben, müssen sie die Körpertemperatur über das Hecheln regulieren. Dies ist mit einem hohen Wasserverlust verbunden.
Deswegen bitte immer genügend nicht eiskaltes Wasser anbieten. Im Sommer kann sich die Wasseraufnahme von 40-70ml pro kg Körpergewicht auf das Doppelte steigern.
Wichtig ist es, den Hund bei starker Hitze nicht zu überfordern
Mittagshitze meiden
Bewegung/Training in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegen
Tiere nie alleine im geparkten Auto lassen
Die Folge von Überhitzung kann ein Hitzeschlag sein, erkennbar an
starkem Hecheln
beschleunigter Puls
trockene und gerötete Schleimhäute
Erbrechen und Durchfall
Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit
In diesem Fall
das Tier sofort in kühlere Umgebung bringen
die Körpertemperatur durch Abkühlen der Pfoten langsam senken
den Tierarzt aufsuchen (Infusionen können ein Nierenversagen vermeiden)
Um einen Sonnenbrand zu vermeiden sollten kurzhaarige bzw. frisch geschorene und nicht pigmentierte (weiße) Hund keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, oder wenn dies nicht vermeidbar ist, gefährdete Stellen (z.B. den Nasenrücken) mit einer Kindersonnencreme geschützt werden.
Zur Abkühlung lieben es viele Hunde entweder in einer eigenen Plastikbadewanne zu plantschen oder in Bächen, Flüssen oder Seen zu schwimmen.
Nach diesem Vergnügen sollten die Tiere zu Hause noch einmal abgeduscht werden, um eventuelle Krankheitserreger zu entfernen.
Außerdem sollten die Ohren kontrolliert werden, da Feuchtigkeit Nährboden für Keime bietet und es zu einer Ohrenentzündung kommen kann.
Bei großer Hitze verweigern manche Hunde das Fressen.
Kleinere häufigere Portionen zur kühleren Tageszeit können dabei Abhilfe schaffen.
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Damit Weihnachten zu einem schönen Fest wird und nicht in einer Katastrophe endet sollten Tierbesitzer zu den Festtagen so manches beachten….
Der Christbaum sollte gut stehen und eventuell befestigt sein, um Klettermaxeln daran zu hindern, den ganzen Baum umzustürzen.
Christbaumkugeln und sonstiger Christbaumschmuck sollten nicht zu tief hängen, verspielte Tatzen oder freudig wedelnde Schwänze könnten sie vom Baum schütteln.
Verzichten Sie gänzlich auf Lametta und achten Sie darauf, dass Geschenkschleifen sehr interessant sein können und beim Abschlucken zu Darmverschlüssen oder schweren Darmverletzungen führen können.
Wenn brennende Kerzen durch Led Kerzen ersetzt werden, sowohl am Christbaum als auch am Adventkranz, verbrennen sich unsere Lieblinge nicht an den Flammen.
Viele Weihnachtspflanzen wie Weihnachtsstern, Amaryllis, Mistelzweige und manche Nadelbäume enthalten giftige Stoffe, die zu Erbrechen, Durchfall, Krämpfen und Schlimmerem führen können.
Festtagsessen, Schokolade und andere giftige Lebensmittel
Sie tun Ihrem Liebling nichts Gutes, wenn Sie Reste von gewürztem Essen geben oder splitternde Knochen verfüttern. Magenprobleme, Durchfall oder schlimmere Schäden an Magen- und Darmwand könnten die Folge sein.
Schokolade (enthält Stimulans Theobromin):
In kleinen Mengen: Erbrechen, Durchfall, Entwässerung
In größeren Mengen: Unruhe, Muskelzittern bis zum Tod
Je dunkler die Schokolade, desto gefährlicher
Xylit (Zuckerstoff in Kaugummi, Bonbons, Backwaren):
Zuerst kommt es zur Unterzuckerung und dadurch zu Erbrechen und, Schwäche und neurologischen Symptomen, dann nach 72 Stunden zu Leberschäden
Koffein (in Kaffee, Cola, Schwarztee):
Herzrasen bis zum Tod
Avocado (enthält im Fruchtfleisch und Kern Persin):
Führt zu Erbrechen und Durchfall
Verschluckter Kern führt zu Darmverschluss
Macadamianüsse (neben sehr viel Fett, Giftstoffe für Nervensystem enthalten):
Hecheln, Erbrechen, Zittern, Schwächezustände, Schwierigkeiten beim Laufen v.a. der Hinterbeine
Trauben, Rosinen, Sultaninen (auch in gekochtem und gebackenem Zustand)
Hunde reagieren sehr unterschiedlich mit Erbrechen, Durchfall, Krampfanfällen. Es kann bis zum Nierenversagen und zum Tod führen
Zwiebel, Knoblauch, Lauch, Schnittlauch (gehören zur Allium-Gruppe und enthalten in rohem, gekochtem oder getrocknetem Zustand Organoschwefelverbindungen):
Die Schädigung der roten Blutkörperchen führt zu Anämie und der Hund braucht Bluttransfusionen
Bei allen Giftstoffen gilt:
Die Dosis macht das Gift
Je früher eingegriffen wird, desto höher ist die Überlebens-Chance des Hundes.
Dann noch eine Bitte:
Schenken Sie zu Weihnachten keine Tiere, ohne vorher darüber nachgedacht zu haben, dass eine große Verantwortung dahinter steckt.
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Mein besonderes Anliegen – Das Alter
Das Alter ist keine Krankheit, sondern ein Lebensabschnitt, den nicht nur wir Menschen – wünschenswerter Weise gesund – erleben möchten, sondern auch unsere Tiere.
Das Altern bringt naturgemäß mitunter so manche Schwierigkeiten mit sich, da sowohl der Bewegungsapparat als auch Organe wie Herz, Leber, Nieren und auch das Gehirn nicht mehr ganz so leistungsfähig sind.
Es sollte daher für uns selbstverständlich sein, uns auf diesen Lebensabschnitt einzustellen und ein bisschen zurückzuschalten: Die Spaziergänge mit dem Hund auf sein Tempo und seine Kräfte abzustimmen; darüber hinwegzuschauen, wenn es die Katze nicht mehr rechtzeitig auf das Kisterl schafft oder unser Liebling auf die Couch gehoben werden möchte.
Ein blindes oder taubes Tier wird sich mit seiner Einschränkung arrangieren und diese vielleicht sogar wettmachen. Wir sollten es ihm ermöglichen.
Wenn Tiere Schmerzen haben, kann man ihnen meistens recht gut medikamentell oder mit alternativen Methoden wie z. B. Akupunktur, Neuraltherapie, Kräutertherapie helfen. Natürlich gilt es nach bestmöglicher Abklärung zu beurteilen, ob das Tier ein lebenswertes Dasein führen kann oder ob die Schmerzen unerträglich sind.
Machen Sie sich bewusst, dass auch bei Tieren eine Entscheidung über Leben und Tod nicht leichtfertig gefällt werden darf.
Natürlich brauchen alte Tiere mehr Pflege, aber möchten wir unserem Hund, Katze, Hase, Meerschweinchen, Maus ,… nicht auch das angedeihen lassen, was wir auch für unser Lebensalter wünschen?